Glasfestival als Kunstevent für die breite Masse geplant / Treffen potenzieller Beteiligter
Bad Münder (st). Die erneute Teilnahme an der City-Offensive "Ab in die Mitte" ist für Bad Münder ein großer Erfolg und eine enorme Herausforderung zugleich. Um den Berg an Arbeit wuppen zu können, haben sich die Verantwortlichen gleich nach der Verkündung der Auswahl Bad Münders am 30. November zusammengesetzt, um den weiteren Fahrplan für die Umsetzung der Ideen festzulegen. Während GeTour-Chef Thomas Heiming und Tourismus-Manager Thomas Slappa ein großes Treffen potenzieller Beteiligter vorbereiten, macht sich Hermann Wessling vom Forum Glas bereits an die konkrete Umsetzung verschiedener Ideen. "Schon am 12. Januar haben wir einen großen Kreis
von Personen aus. dem öffentlichen Leben eingeladen, denen wir unser Konzept für "Ab in die Mitte" vorstellen wollen", sagt Heiming. Die Teilnehmer sollen die Chance erhalten, ihre Ideen und Vorschläge in die Planung einzubringen. "Wir wollen uns Anregungen für die Detailplanung holen", so der GeTour-Chef. Wichtig ist den bislang beteiligten Akteuren vom Stadtmarketing die Verankerung des Projektes in der Bevölkerung. Ideen bündeln und die Fäden ziehen sollen zukünftig vier Projektleiter aus einer kürzlich gebildeten Steuerungsgruppe. Jeder Projektleiter ist zuständig für eine der vier Säulen des Projektes. Die Säule "Quellen" übernimmt Thomas Slappa - "Spiel und Spaß" SC-Vorsitzender Thomas Umlauf, "Essen und Trinken" Wirtschaftsvereinigungs-Chefin Petra Witte, "Glas" Hermann Wessling.
Der Vorsitzende des Forums Glas ist noch vor der großen Gesprächsrunde bereits in die Detailplanung eingestiegen. Für das Glasfestival im September hat sich Wessling die Beteiligung des Glaskünstlers Werner Kothe gesichert. Den Kontakt zu dem bekannten Kunstschaffenden stellte der mündersche Architekt Dr. Jürgen Othmer her, mit dem Wessling bei einer Ausstellung bei Wilkhahn zufällig ins Gespräch kam. Neben gläsernen zehn Geboten, die Teil einer jüdisch-christlichen Feierstunde zum Auftakt des Glasfestivals sein sollen, ist ein Glasmosaik in Planung, das die Einwohner der Kurstadt mit gekauften Glassteinchen selbst zusammensetzen sollen. Auch die Beteiligung von Schulklassen aus Bad Münder und der Region ist vorgesehen. Zu diesem Zweck hat Wessling die stellvertretende Schulleiterin der Hamelner Sertürner Realschule, Ute Salmen, mit ins Boot geholt, die als Mittlerin zwischen Schulen und Steuerungsgruppe fungieren soll.
Dr. Jürgen Othmer, Ute Salmen und Hermann Wessling bei der Planung des Glasfestivals im Rahmen von "Ab in die Mitte". Foto: st
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