Die Bewerbung für das Regionale Entwicklungskonzept Östliches Weserbergland steht
Bad Münder (jhr). Sie haben formuliert, was sie bis zum Jahr 2013 umsetzen wollen, wenn sie für ihr Regionales Entwicklungskonzept den Zuschlag erhalten und Geld aus dem Leader-Topf fließt - die Mitglieder der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) fassten jetzt in Bad Münder den Beschluss zum vorgelegten Entwurf. "Wir haben eine runde Bewerbung, die all das, was das Ministerium einfordert, auch umsetzt", erklärte Heiko Wiebusch von der Hamelner "Planungs- und Ingenieurgesellschaft" (GfL). Aufgelistet sind zahlreiche Projekte, die vielen Münderanern bekannt vorkommen - schließlich wurden sie ursprünglich für das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) entwickelt, das Ende 2006 abgeschlossen wurde. Gekennzeichnet waren die ILEK-Ergebnisse von der intensiven Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden im östlichen Teil des Landkreises Hameln-Pyrmont, eine Zusammenarbeit, die .nun in Leader-Region "Östliches Weserbergland" noch intensiviert werden soll - denn nur noch gemeinsam als Region können Zuschüsse der EU abgegriffen werden. Zu den ursprünglichen ILEK-Gemeinden Bad Münder, Salzhemmendorf, Coppenbrügge, Emmerthal und Hameln hat sich auch Bad Pyrmont hinzugesellt, gemeinsam bilden sie die Leader-Region und formulieren in ihrer Bewerbung Entwicklungsziele für den ländlichen Raum. Der Förder-Kuchen um den es geht, ist rund zwei Millionen Euro schwer, dürfte aber dennoch einigen Gemeinden in der Region "Östliches Weserbergland" schwer zu schlucken geben: Wiebusch informierte während der jüngsten Sitzung darüber, dass entgegen erster Annahmen der Zuschussbetrag lediglich bei 42 Prozent liege, entsprechend 58 Prozent der Kosten der Projekte kofinanziert werden müssten -zumeist durch die Gemeinden. "Geschlossenheit ist eine der wesentlichen Voraussetzungen", appellierte Wilhelm Kuhlmann, Leiter der Arbeitsgruppe, für die Intensivierung von Kooperationen zwischen den Regionen des Weserberglandes. "Wir wollen uns nicht nur dem Wettbewerb stellen, wir wollen den Wettbewerb auch gemeinsam gewinnen", motivierte Wiebusch die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Er schilderte auch den weiteren Weg der Bewerbung: Bis zum 30. September muss das Konzept beim Ministerium für den ländlichen Raum eingereicht werden, um dann im Oktober vom Amt für Landentwicklung formal geprüft zu werden. Eine unabhängige Kommission, der kein Vertreter aus Niedersachsen angehören soll (Wiebusch: "Im Vorfeld der Landtagswahl ist das vielleicht ganz gut so") soll im November die Qualitätsbewertungen der Bewerbungen vornehmen, Ende November erwartet Wiebusch die Bekanntgabe der Leader-Regionen durch das Ministerium. Mit rund 40 konkurrierenden Bewerbungen müsse gerechnet werden, 30 würden ausgewählt. Mit dem Beginn der Umsetzung der ersten Projekte sei nicht vor Mitte 2008 zu rechnen.
Nur ein Projekt von vielen im Regionalen Entwicklungskonzept Östliches Weserbergland: Die Wegbegleiterinnen in Bad Münder, der Anfang eines möglichen Glasskulpturenweges.
Foto: ric
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