Die Vision der Planer: Synergie-Effekte zwischen "Glashaus" und "Glas-Bistro" entwickeln
Von Jens Rathmann
Bad Münder. Nach jahrelangem Vorlauf geht es jetzt Schlag auf Schlag: Nachdem in der vergangenen Woche der Verwaltungsausschuss dem Verkauf des städtischen Gebäudes Kellerstraße 9 an den Verein Forum Glas zustimmte, ergibt sich nach Vorstellungen des Vorsitzenden Hermann Wessling nun auch eine "einmalige Chance", die Kellerstraße zu einer für den norddeutschen Raum führenden Glas-Adresse zu machen. Wesslings Idee: Auf dem Grundstück Kellerstraße 9 soll nach dem Abriss des maroden Fachwerkhauses das "Glashaus" entstehen (NDZ berichtete). Nur wenige Meter weiter könnte aber auch ein "Glas-Bistro" entwickelt werden. Nachdem Gastronom Uwe Steinrück das Restaurant Eisenstein gegenüber dem zukünftigen "Glashaus"-Grundstück Anfang des Monats geschlossen hat, ist der Besitzer der Immobilie - des ältesten Fachwerkhauses in der Kernstadt - für eine gemeinsame Planung an Wessling herangetreten. Der telefonierte mit dem Glasbildungszentrum Zwiesel und entwickelte ein Konzept, das die Umwandlung des Restaurants in ein "Glas-Bistro" vorsieht. Das Bistro müsste im Gegensatz zum Glashaus erwerbswirtschaftlich geführt werden, würde aber nach Auffassung des Vorsitzenden des Forums Glas eine perfekte Ergänzung bieten. "Mitten im Raum könnte ein Arbeitsplatz für einen künstlerisch ambitionierten Glasmacher an einem Studioglasofen entstehen, dessen Arbeit von allen Seiten beobachtet werden könnte", so Wesslings Vision.
Er sieht Möglichkeiten der Vernetzung mit dem Glashaus, beispielsweise könnten Absolventen des Glasbildungszentrums Zwiesel den Service übernehmen, Gästen im Glass-Bistro fachkundige Auskünfte geben und im benachbarten Glashaus Seminare in verschiedenen Glastechniken anbieten. "Mit der Zeit könnte sich daraus ein differenziertes Angebot von Anfänger- und Aufbaukursen ergeben", erwartet Wessling. Das Forum Glas steht bereits in engem Kontakt mit Größen der Glas-Szene wie Künstler Frieder Korff oder Vertretern des Westfälischen Glasforums und der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft. "Wenn sich diese Pläne umsetzen lassen, würde in Bad Münder ein für weite Teile Deutschlands einmaliges Glaszentrum entstehen - ganz zu schweigen von einer gewaltigen Aufwertung der Kellerstraße", so Wessling.
Das ehemalige Restaurant (I.) könnte nach Vorstellungen des Vereins Forum Glas das Angebot des - am Standort des maroden Fachwerkhauses (r.) geplanten -"Glashauses" ergänzen. Foto: ric
In dieser Rubrik stellen wir Ihnen unser Forum Glas e.V. durch diverse Artikel aus der regionalen Presse vor. Wir beschränken uns überwiegend auf Beiträge der Neuen Deister Zeitung (NDZ), weisen aber sehr gern darauf hin, dass viele dieser Beiträge der Redaktion in Bad Münder auch in der Deister Weser Zeitung (DEWEZET) und im Deister-Anzeiger der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) sowie der Hannoversche Presse (HP) erschienen sind. Außerdem sind wir auch für die Audiobeiträge von Christoph Huppert und Renate Müller De Paoli in Radio Aktiv - dem Lokalsender aus Hameln - dankbar. Sie alle geben einen guten Einblick in die Entstehung und die jetzige Arbeit unseres Forums.
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