Erste Enthüllungen zum Glasfestival am 1. September / Projekt wird von der EU gefördert
Bad Münder (jhr). Der größte Brocken ist geschafft: Zum Finale des Glasfestivals Mitte September werden an drei historisch bedeutsamen Orten im Stadtgebiet Glasstelen aufgestellt, im Oktober folgen drei weitere Stelen im Flecken Salzhemmendorf. Für die Organisatoren des Forums Glas ein besonderer Erfolg – schließlich gehört die Erinnerung an die rund vierhundertjährige Tradition der Glasherstellung in der Region zu den Vereinszielen. Auf dem Weg bis zur Realisierung des Projektes waren zahlreiche Hürden zu nehmen, doch wurde der Vorstand des Forums Glas von verschiedenen Seiten tatkräftig unterstützt: Für sechs Standorte mussten Gespräche mit Grundstücksbesitzern geführt werden, Vereinsvorsitzender Hermann Wessling und sein Team stellten das Vorhaben in Ortsräten und Sitzungen vor, warben um Unterstützung durch Aufnahme in die Leader-Förderung und Bezuschussung durch die Stiftung Hameln-Pyrmont der Sparkasse Weserbergland. Sechs Bauanträge mussten für die Stelen mit 1,90 Metern Höhe und 80 Zentimetern Breite gestellt werden (Wessling: „Das verlief zum Glück relativ problemlos“), dazu die beste Technik für die dauerhafte Darstellung der Informationen über die Glas-Standorte hinter Glas gefunden werden. Erinnert wird in Bad Münder mit einer Stele an die Glashütte Münder, die von 1841 bis 1926 im Bereich der Langen Straße unweit des heutigen Hotels Wiesengrund stand. Platziert wird die Stele im Vorgarten des langjährigen KVV-Voritzenden Otto Heyer und seiner Frau Margot. Die Stele wird zum Glasfestival II am 11. September enthüllt, ebenso die zweite Stele im Bereich der Kernstadt: Sie wird an der Süntelstraße stehen und an die Geschichte der „Glashütte Süntelgrund“ erinnern – an Standort der letzten verbliebenen produzierenden Hütte der Stadt. Seit 1919 wird dort Glas hergestellt. Am 14. September folgt dann die Einweihung der Stele, die auf dem Gelände des Seniorendomizils an der Klein Sünteler Straße an den damaligen Produktionsstandort der „Glashütte am Kleinen Süntel“ erinnert, in der von 1635 bis 1886 produziert wurde. Noch in Gesprächen sind die Verantwortlichen mit Grundstücksbesitzern in Wennigsen – sie wollen am dortigen Hohlglaskegel ebenfalls mit einer Stele auf das besondere Industriedenkmal hinweisen und so den Kreis der Produktionsstandorte im Bereich Deister-Süntel-Osterwald schließen.
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In dieser Rubrik stellen wir Ihnen unser Forum Glas e.V. durch diverse Artikel aus der regionalen Presse vor. Wir beschränken uns überwiegend auf Beiträge der Neuen Deister Zeitung (NDZ), weisen aber sehr gern darauf hin, dass viele dieser Beiträge der Redaktion in Bad Münder auch in der Deister Weser Zeitung (DEWEZET) und im Deister-Anzeiger der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) sowie der Hannoversche Presse (HP) erschienen sind. Außerdem sind wir auch für die Audiobeiträge von Christoph Huppert und Renate Müller De Paoli in Radio Aktiv - dem Lokalsender aus Hameln - dankbar. Sie alle geben einen guten Einblick in die Entstehung und die jetzige Arbeit unseres Forums.
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