Forum Glas will mit Stele an die Industriegeschichte Bad Münders erinnern
Bad Münder (mf). Bislang wuchert dort das Unkraut – mal mehr, mal weniger stark. Der neue Verkehrskreisel am Rohmelcenter ist alles andere als ein Aushängeschild für die Stadt. Doch das soll sich ändern: Besucher Bad Münders werden dort möglicherweise schon im Frühjahr von einer repräsentativen Glasskulptur begrüßt. Entsprechende Pläne hat der Vorsitzende des Vereins Forum Glas, Hermann Wessling, den Fraktionsspitzen des Rates vorgestellt – und dafür offenbar breite Zustimmung erhalten. In den zurück liegenden Wochen hatte Wessling schon kräftig vorgearbeitet, vor allem nach Sponsoren Ausschau gehalten. Das zum Landwirtschaftsministerium gehörende Amt für Landentwicklung hat einen sogenannten Vorantrag auf Bezuschussung positiv beschieden. Damit könnte dasVorhaben mit Mitteln aus dem sogenannten Leader-Programm zur Förderung des ländlichen Raums kofinanziert werden. Wie genau die Glasstele aussehen soll, ist dabei noch offen. Angedacht ist, verschiedene Entwürfe einer noch zu bildenden Jury vorzulegen. Mit dem hannoverschen Künstler Bernd Wiegand hat Wessling zudem einen Fachmann ins Boot geholt. Wiegand hatte bereits im Jahr 2004 die münderschen „Wegbegleiterinnen“ geschaffen. „Und damit bewiesen, dass er der Richtige ist, um eine Glasskulptur im öffentlichen Raum zu realisieren“, lobt Initiator Wessling. Für die handwerkliche Umsetzung hat er ebenfalls schon einen Partner gewonnen: Die örtliche Werkleitung der Ardagh-Glashütte hat sich nach Wesslings Angaben bereit erklärt, ihre Auszubildenden in den Wintermonaten für ein bestimmtes Stundenkontingent zur Verfügung zu stellen. Die Glaserei Ribbach in Hachmühlen würde dafür ihre Werkstatt zur Verfügung stellen. Um keine Zeit zu verlieren, möchte Wessling möglichst noch in diesem Monat mit der Ideenfindung beginnen. Seine Projektidee lautet: „Aus der Region, für die Region.“ Bad Münder habe eine lange Glastradition. Da sei es naheliegend, damit am Ortsrand zu werben, meint Wessling. Der Kreisel könne so zu einer Art modernem Stadttor werden. Auch Bürgermeister Hartmut Büttner ist von der Idee angetan: „Auf diese Weise käme Bad Münders Verbundenheit zur Glasindustrie gut zum Ausdruck“, schwärmt er. Was den Bürgermeister besonders begeistert: Die klamme Stadt bekäme das „Denkmal“ praktisch zum Nulltarif. Wessling erwartet lediglich Hilfe von der Verwaltung, wenn es darum geht, die nötigen Bauanträge zu bewilligen.
Hier, am Kreisel an der Bahnhofstraße, soll die Stele errichtet werden. Fotos: mf/jhr
Bernd Wiegands „Wegbegleiterinnen“ an der Neuen Straße. Fotos: mf/jhr
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