Resonanz auf Einladung zur „stillen Stunde“ in der Bakeder St. Nicolai-Kirche übertrifft Erwartungen
Bakede (hzs). Jürgen Borghardt durfte mehr als zufrieden sein. Schließlich hatte statt der erwarteten 15 fast die doppelte Anzahl Besucher den Weg zur „stillen Stunde“ in der Glaskunstausstellung in der Bakeder St. Nicolai-Kirche gefunden. „Nein, das ist heute ausdrücklich kein Konzert“, stellte der Münderaner Mediziner und Glaskunstexperte dann eingangs noch einmal klar. Seine Idee einer „besinnlichen Stunde in der stillen, dunklen Jahreszeit“, in der die Ausstellung normalerweise geschlossen sei, solle vielmehr eine Einheit von Klang und Farben präsentieren, zu „innerer Einkehr und Besinnlichkeit“ einladen. „Vielleicht ergibt sich daraus ja ein ‚jour fixe‘, eine ständige Einrichtung“, hofft Borghardt, der in einer kurzen Einführung über die Geschichte der Ausstellung ebenso wie über die Grundzüge der Glasmalerei referierte. Da erfuhren die aufmerksamen Zuhörer etwas über die Bemühungen des Forum Glas zur Bewahrung der 400-jährigen Glasgeschichte der Stadt, über die Anfänge der „Auf der Suche nach dem Licht der Welt“ betitelten, von der international renommierten Glaswerkstatt Peters 1996 geschaffenen Ausstellung und deren Stationen von London, Paris, Pamplona – bis eben nach Bakede. „Bei uns ist ein Teil der mittlerweile 230 Kabinettscheiben im Format 45 mal 45 Zentimeter das erste Mal in einem sakralen Raum zu sehen“, verkündete Borghardt mit spürbarem Stolz. Was die Besucher dann erlebten, war ein bemerkenswerter Zusammenklang des 1828/92 geschaffenen Kirchenraums mit dem Farbenspiel der mit viel Aufwand und Geschick beleuchteten Kabinettscheiben und den von der 20-jährigen Orgelbegabung Tasso Rudolph gespielten Improvisationen. „Wir haben ein Musikprogramm ausgesucht, das ebensofarbenprächtig und vielfältig ist wie die ausgestellten Glaskunstwerke“, kommentierte Borghardt. Mit einer breiten Themenpalette, in der Bachsche Präludien ebenso Platz fanden wie „He´s a Pirate“ des Hollywood-Filmkomponisten Hans Zimmer, Bob Thieles „What a Wonderful World“ oder Bryan Adams „Everything I do“ sowie einigen Eigenkompositionen regte der Schneider-Pungs-Schüler dann in der Tat die Fantasien der Besucher an. Die zweite „stille Stunde“ findet am 13. November statt. Dann musiziert die junge Sopranistin Sina Günther mit Tasso Rudolph.
Das Musikprogramm von Organist Tasso Rudolph harmonierte mit den in der Kirche ausgestellten Kabinettscheiben. Foto: hzs
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