72 Stunden, die sich um das zerbrechliche Material drehen
Forum Glas lädt zu Erlebnisreise nach Thüringen und in die Oberpfalz ein
BAD MÜNDER. Drei Tage, in denen sich alles rund um das Material Glas dreht – nicht nur für die Mitglieder von Forum Glas etwas ganz Besonderes in ihrem Veranstaltungsprogramm. Auf die Erlebnisreise nach Thüringen und in die Oberpfalz geht es vom 20. bis 22. Juni. In dieser Zeit erleben die Teilnehmer den Entstehungsprozess von Glas mittels modernster Technik, aber ebenso die Jahrtausende alte mundgeblasene Herstellung aus dem glühenden Glastropfen sowie die vor allem in Thüringen beheimatete Tradition der Gestaltung „vor der Flamme“. Teil der Reise sind der Besuch namhafter Unternehmen sowie der Künstlerin Susan Liebold. Erster Höhepunkt der Tour ist eine ausführliche Führung durch das Europäische Flakonglasmuseum der Heinz-Glas-Gruppe mit einem Einblick in den betrieblichen Ablauf und eine Glasmachervorführung. Die Heinz-Glas-Gruppe mit Hauptstandort im oberfränkischen Kleintettau ist eine Unternehmensgruppe zur Herstellung und Veredelung von Glasflakons für die Parfüm- und Kosmetikindustrie. Das Behälterglas-Unternehmen produziert mit 2700 Beschäftigten an 15 Standorten in zwölf Ländern, seit 1622 in der elften Generation im Familienbesitz. 70 Auszubildende werden in zehn verschiedenen Berufen ausgebildet. Der zweite Tag führt die Glasliebhaber zur Betriebsbesichtigung der Glashütte Lamberts in Waldsassen – eine der weltweit führenden Hütten im Bereich mundgeblasener Flachgläser. Sie fertigt farbige Gläser für Kunst und Architektur und Fensterglas für historische Gebäude. Im Anschluss geht es zur Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen, wo ein kurzer Besuch der Barockbasilika und eine Führung durch die bedeutende Stiftsbibliothek geplant sind. Das Herzstück dieser bildet der weltberühmte Bibliotheks-Saal im Übergangsstil. Lebensgroße, von Karl Stilp kunstvoll geschnitzte Figuren tragen die Galerie, die den Saal umläuft. Ergänzt durch die Stuckarbeiten von Jakob Appiani und die Deckengemälde von Karl Hofreiter aus Bayreuth, avancierte die Stiftsbibliothek zum künstlerischen Kleinod des Stiftlands. Die Farbglashütte Lauscha ist das letzte Ziel des Tages. Dort soll es eine Reise in die Glasgeschichte geben, beginnend mit einer Führung in der Elias-Glashütte. Die reichhaltige Sammlung im Museum für Glaskunst Lauscha enthält unter anderem Menschenaugen aus Glas sowie zierliche Spielsachen. Bevor es am Mittwoch wieder nach Hause geht, bekommen die Teilnehmer bei Krebs Glas Lauscha einen Einblick in die 150-jährige Handwerkstradition des Christbaumschmucks. Sie können einem Glasbläser und einem Glasmaler über die Schulter schauen, die dieses Handwerk nach alter Tradition ausüben. Der letzte Abstecher führt in das Werkstatt-Atelier der international tätigen Glaskünstlerin Susan Liebold. Ihre großformatigen, filigranen Arbeiten sind weltweit geschätzte Sammlerstücke. Die Abfahrt am 20. Juni erfolgt um 7.15 Uhr am Rohmelbad-Parkplatz, der Zustieg in Springe ist 15 Minuten später am Bahnhof möglich. Zurück geht es am Mittwoch um 13.30 Uhr, die Ankunft in Bad Münder ist gegen 19 Uhr geplant. Im Doppelzimmer kostet die Teilnahme 200 Euro, im Einzelzimmer 220 Euro. Inklusive sind Busfahrt, Übernachtung mit Frühstück, alle Eintritte und Führungen. Anmeldungen nimmt Forum Glas-Vorsitzender Hermann Wessling unter 05042/929416 oder per E-Mail an hermann.wessling@t-online.de entgegen.
Ein mundgeblasenes Lamberts-Glas des Künstlers Ted Felen. Foto:ndz
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In dieser Rubrik stellen wir Ihnen unser Forum Glas e.V. durch diverse Artikel aus der regionalen Presse vor. Wir beschränken uns überwiegend auf Beiträge der Neuen Deister Zeitung (NDZ), weisen aber sehr gern darauf hin, dass viele dieser Beiträge der Redaktion in Bad Münder auch in der Deister Weser Zeitung (DEWEZET) und im Deister-Anzeiger der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) sowie der Hannoversche Presse (HP) erschienen sind. Außerdem sind wir auch für die Audiobeiträge von Christoph Huppert und Renate Müller De Paoli in Radio Aktiv - dem Lokalsender aus Hameln - dankbar. Sie alle geben einen guten Einblick in die Entstehung und die jetzige Arbeit unseres Forums.
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