BAD MÜNDER. Ein bisschen gute Erde mussten sie noch mit dem Bagger holen. „Der Boden ist einfach zu steinig“, erklärt Siemen-Mitarbeiter Florian Meyer, „da wären die Sträucher vermutlich nicht vernünftig gewachsen.“ Zusammen mit Dennis Herzog und Sammy Owusu hat er jetzt die Eibenkugeln auf dem Kreisel beim Rohmelcenter gepflanzt – eine angekündigte Spende seines Arbeitgebers.
In der neuen Erde, die die Siemen-Mitarbeiter jetzt auf dem Kreisel verteilt haben, steckt auch Humus, der den Eiben als Nährboden dienen soll. Insgesamt 16 Kugeln hat das Landschaftsbauunternehmen gekauft, 11 davon wurden jetzt auf dem Kreisel und an der Schautafel am Rand verpflanzt. Rund um die vier Glassäulen, die das Forum Glas auf dem Kreisel am Ortseingang aufgestellt hatte, begrüßen jetzt die grünen Kugeln die Autofahrer und Fußgänger in Bad Münder. Bleiben noch weitere fünf Sträucher, die noch keinen Platz in dem Verkehrsbereich gefunden haben. „Da müssen wir uns noch mit der zuständigen Behörde abstimmen“, erklärt Uwe Hünefeld, Amtsleiter Tiefbau bei der Stadtverwaltung. Die Fläche gehört nicht der Stadt, sondern der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. „Wir müssen natürlich die Verkehrssicherheit im Blick haben“, so Hünefeld weiter. Wichtig sei, dass der Blick auf die Kreisel-Einfahrten für Autofahrer und Fußgänger nicht versperrt sei. Hermann Wessling, Vorsitzender des Forum Glas, zeigte sich erfreut über den neuen Blickfang bei den Glasfiguren. „Das ist eine ansprechende und stilvolle Gestaltung“, sagte er über die neuen Sträucher bei der größten Ortseinfahrt. Die quadratischen, beleuchteten Säulen bildeten mit den runden Büschen einen harmonischen Kontrast. Siemen hat knapp 6300 Euro für das neue Grün gespendet. Vor zwei Jahren hatte das Forum Glas das Kunstwerk aufgestellt. Gestaltet wurden die Säulen von Auszubildenden der Ardagh-Glashütte und Künstler Bernd Wiegand. bdi
Loch graben, Pflanze versenken und wieder zuschütten: Florian Meyer und Dennis Herzog von der Firma Siemen am Kreisel vor dem Rohmel-Center.Foto: BDi
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