Deutsche Stiftung Denkmalschutz wählt KGS-Projekt aus / Schüler stellen Hütte Klein Süntel in den Mittelpunkt
Von Jens Rathmann
BAD MÜNDER. Das Feuer weitergeben: Das Forum Glas macht Schule – und engagiert sich in Projekten, die die Glasgeschichte in Bad Münder auch Kindern und Jugendlichen erschließen. In einem Vorhaben wird die KGS Bad Münder unterstützt, die für ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgewählt wurde. „Denkmal aktiv“ heißt die Reihe, in der die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die KGS fachlich begleitet und finanziell unterstützt. Und ausgewählt wurde das Vorhaben von Geschichtslehrerin Lehrerin Henrike Prahmann, die mit 25 Schülern des achten Jahrgangs im Wahlpflichtkurs „Die Geschichte Hamelns und Umgebung“ Glas und Glasgeschichte in der Deister-Süntel-Region erkundet und dabei die Glashütte Klein Süntel besonders berücksichtigen will. „Die Glashütte soll im Fokus des Projektes stehen, aber es soll nicht nur sie beleuchten“, sagt Prahmann. Die Betrachtung der regionalen Glasgeschichte mit einem Netz von Glashütten spielt eine Rolle. Im Projekt soll aber auch fächerübergreifend gearbeitet werden, und so spielen auch Arbeitskräfte und Arbeitsmarkt, die Entwicklung der Industrie und Wirtschaftsfaktoren eine Rolle. „Grundsätzlich steht der geschichtlich-künstlerische Aspekt im Vordergrund, aber wir können im Wahlpflichtkurs sehr gut übergreifend arbeiten“, sagt die Lehrerin. Als weiterer Aspekt soll auch das chemische Produkt Glas im Zentrum stehen. Dabei werde die Herstellung beleuchtet, aber auch geschaut, wie die Produkte in Bad Münder „verwurzelt“ seien. Der Glashütte Klein Süntel komme im Projekt besondere Bedeutung zu: „Wir wollen das Objekt nutzen um der Frage nachzuspüren, wie weit das Erbe für Schüler zugänglich gemacht werden kann – und auch, wie es als Denkmal in der Gesellschaft verankert werden kann.“ Abschließend soll das Projekt dann auch den künstlerischen Aspekt beleuchten. Geplant sind praktische Gestaltungserfahrungen, und die sollen über einen Glasfusing-Kurs ermöglicht werden. Starten wird das Projekt am 11. Dezember mit einer Einführung durch eine Ingenieurin des Landesamtes für Denkmalpflege. Nach einem theoretischen Block soll dann ab Februar auch praktisch gearbeitet werden – unter anderem sollen sich die Schüler in Gesprächen mit Einwohnern auch der Frage annähern, welche Wahrnehmung sie von der Glashütte im 20. Jahrhundert hatten.
Henrike Prahmann und Hermann Wessling vom Forum Glas beraten Details des KGS-Projektes zur Glasgeschichte.Foto: Rathmann
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